Schilddrüsenerkrankungen

In der TCM werden Schilddrüsenerkrankungen als ein Ungleichgewicht im Körper betrachtet, das auf eine Schwäche oder Blockade in den Energiekanälen zurückzuführen ist. Die Behandlung zielt darauf ab, das Ungleichgewicht im Körper auszugleichen und die Blockaden zu lösen, um die Funktion der Schilddrüse wiederherzustellen. Eine umfassende Diagnose in der TCM umfasst die Beurteilung von Puls, Zunge, Gesicht, Stimme und Symptomen.

Aus der Sicht der TCM ist jede Frau eine potenzielle Trägerin unserer Nachkommen und in ihrer Natur dieser Bestimmung angepasst. Bei Frauen überwiegt nach der chinesischen Medizin das Yin-Element. Das Yin stellt hier alle flüssigen Körperbestandteile dar, einschließlich des Blutes. Das Blut ist laut der chinesischen Medizin Träger von Hormonen, die man sich wie Fische im Wasser vorstellen kann. Das Blut wird in der Milzleitbahn produziert, in der Leberleitbahn aufbewahrt und durch die Herzleitbahn zirkuliert. Diese Abläufe werden von der Nierenleitbahn überwacht, die für alles Wohltuende im Organismus verantwortlich ist. Sie ersetzt aus ihren Reserven die fehlende Energie und steuert und kontrolliert die richtige Funktion des Organismus. Aus diesen Erkenntnissen ist ersichtlich, welche Leitbahnen an den Schilddrüsenproblemen beteiligt sind - es handelt sich um die Nieren-, Leber-, Milz- und Herzleitbahn und das Blut als solches. Aus dieser chinesischen Sicht werden verschiedene Störungen der Schilddrüsenfunktion im Organismus abgeleitet und klassifiziert.

Die Schilddrüse wird dem Element Wasser zugeordnet, das mit der Niere und dem Blasenmeridian verbunden ist. Eine Schilddrüsenerkrankung kann daher darauf hinweisen, dass das Gleichgewicht im Wasser-Element gestört ist. In der TCM kann eine Schilddrüsenerkrankung auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, wie zum Beispiel eine schlechte Ernährung, chronischer Stress, emotionale Belastungen und schlechte Schlafgewohnheiten.

Video zu Schilddrüsenerkrankungen

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Eine häufige Ursache für Schilddrüsenprobleme in der TCM ist das sogenannte "Nieren-Yang-Mangel-Syndrom". Dies tritt auf, wenn die Nierenenergie im Körper geschwächt ist, was zu einem Ungleichgewicht von Yin und Yang führt. Dies kann wiederum zu einer Unterfunktion der Schilddrüse führen. Die Behandlung zielt darauf ab, das Yang in den Nieren zu stärken, um die Funktion der Schilddrüse zu verbessern.

Ein weiteres Syndrom, das mit Schilddrüsenerkrankungen in Verbindung gebracht wird, ist das "Leber-Qi-Stagnations-Syndrom". Dies tritt auf, wenn das Qi in der Leber blockiert ist, was zu Symptomen wie Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen führen kann. Diese Symptome können auch bei Schilddrüsenerkrankungen auftreten. Die Behandlung zielt darauf ab, das Qi in der Leber zu bewegen und die Blockaden zu lösen, um die Symptome zu lindern.

Die TCM bietet verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Schilddrüsenerkrankungen, einschließlich Akupunktur, Gua Sha, Kräutermedizin und Ernährungstherapie und vielem mehr.

Als bekannteste Form der Behandlung wird Akupunktur verwendet. Akupunktur ist eine Praxis, bei der feine Nadeln in bestimmte Punkte des Körpers eingeführt werden, um den Fluss von Qi (Lebensenergie) zu regulieren und das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Bei Schilddrüsenerkrankungen können Akupunkturbehandlungen helfen, die Hormonproduktion zu regulieren, Entzündungen zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken.

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