Die Frauenheilkunde der TCM stellt eine wichtige Ergänzung der Gynäkologie der westlichen Medizin dar.
Sie vermag den weiblichen Zyklus mit ihren energetischen Vorgängen im Detail zu beschreiben und zu behandeln. Bei dieser Behandlung stehen weder Operationen, noch Hormone im Vordergrund, vielmehr wird die energetische Entgleisung entsprechend der Leitbahn- und Organsyndromtherapie behandelt - also werden auch hier Akupunktur, Gua Sha-Massage und die chinesische Kräuter -und Ernährungstherapie in Verbindung mit Bewegungstherapie (Tai Chi) zum Einsatz gebracht.
Trotz dieser relativ sanften Methoden werden sehr gute Erfolge bestätigt und das ohne die Nebenwirkungen der Hormonpräparate der westlichen Medizin.
z.B. bei:
sämtlichen Zyklusanomalien wie PMS-Symptome, die mit dem Zyklus auftreten:
Brustspannung, Kopfschmerzen, Schwindel, Verdauungsstörungen, Mood-swings - Stimmungsschwankungen, Pickelbildung
verkürzter oder verlängerter Zyklus
Ausbleiben der Regel
Dysmenorrhoe (Schmerzen, Krämpfe etc.)
Blutungsstörungen i.S. v.:
zu starke Blutung (Hypermenorrhoe)
zu schwache Blutung (Hypomenorrhoe)
Zwischenblutungen
unregelmäßige Blutungen u.v.m.)
Eierstockzysten und - myome
Endometriose
Unfruchtbarkeit
Pilzerkrankungen, Scheidenpilz, Ausfluss
Seitenanfang - Startseite
Hormonstörungen - Menopause - Wechseljahre - Menstruationsbeschwerden - Ovarialzysten
Dieser Inhalt kann leider nicht angezeigt werden, da Sie der Speicherung der für die Darstellung notwendigen Cookies widersprochen haben. Besuchen Sie unsere Seite Cookies, um Ihre Cookie-Präferenzen anzupassen.
Historisches über Frauenheilkunde nach TCM
Die Frauenheilkunde nach TCM, ein eigenständiger medizinischer Zweig seit der Song-Dynastie (960-1279), beschäftigt sich also im Wesentlichen mit den Problemen von verheirateten Frauen. Ihre Wichtigkeit und Bedeutung in der Medizin wurde besonders in ihrer Fähigkeit gemessen, möglichst männliche Kinder zu bekommen und deren Erziehung zu gestalten. Dabei musste sich die verheiratete Frau oft mit Nebenfrauen und der "bösen" Schwiegermutter arrangieren, sodass Eifersucht an der Tagesordnung war. Unter solchen Bedingungen konnte Krankheitsbilder wie z. B. "eifersüchtige Brüste" entstehen (nach dem Zhen Jiu Da Quan).
Die Mediziner der Han-Zeit (206 v. 220 n. Chr.) beschreiben im Huáng D Nèi Jing die Geschlechtsreife von Mann und Frau und eine Kopferkrankung des Feten als Krankheit der Leibesfrucht tai bang, verursacht durch einen großen Schreck der Mutter.
Das wohl bekannteste Zitat aus dem Nei Jing lautet:
Mit 2 x 7 Jahren beginnt beim Mädchen die Menstruation und sie bekommt ihre Geschlechtsreife. Ihr Ren Mai Meridian ist nun durchgängig und ihr Chong Mai Meridian überfließend. Die monatliche Regel erscheint nun regelmäßig und sie kann Kinder bekommen. Mit 7 x 7 Jahren ist der Ren Mai Meridian der Frau erschöpft, der Chong Mai Meridian verwelkt und das Blut wird spärlich. Ihre Geschlechtsreife ist nun beendet und ihre irdischen Wege sind nicht länger durchgängig. Ihr Körper wird alt, sie kann jetzt keine Kinder mehr bekommen. (Su Wen, Kap. 1)
Seitenanfang - Startseite
Hormonstörungen - Menopause - Wechseljahre - Menstruationsbeschwerden - Ovarialzysten